Für viele Menschen in Deutschland, ist der Schokoladenweihnachtsmann der Inbegriff von Weihnachten. Für die Weihnachtssaison 2014 wurden mehr als 146 Millionen diese süßen Gesellen hergestellt, wie der Bundesverband deutsche Süßwarenindustrie berichtet. [1] Damit wurden 1,3% mehr hergestellt, als im Vorjahr. Davon werden aber nicht alle in Deutschland gegessen, viele Schokoweihnachtsmänner werden auch in die USA, nach Frankreich, Japan, Österreich oder sogar nach Australien verschickt.
Doch wie werden sie eigentlich hergestellt?
Fast jeder weiß, dass Schokoweihnachtsmänner, Holkörperfiguren sind. Um sie herzustellen muss die Schokolade in die richtige Form gebracht werden. Dazu werden die Formen mit flüssiger Schokolade gefüllt und geschwenkt. Dabei verteilt sich die braune Masse gleichmäßig auf die Innenfläche. Bei dem Schwenken kühlt die Schokolade ab und erstarrt an den Wänden. Es ist wichtig, dass die Geschwindigkeit und die Temperatur, bei der der Abkühlvorgang stattfindet, genau passt, damit keine Nasen entstehen.
Viele Hohlkörperfiguren haben eine sogenannte Naht in der Mitte. Diese entsteht dort, wo die beiden Hälften der Formen aneinander treffen. Die Formen bestehen nämlich aus zwei Hälften, damit man am Ende den fertigen Hohlkörper herausnehmen kann.
Die folgende Abbildung zeigt schematisch eine Schokoladenfigur mit Naht.
Schokoladen-Hohlkörper mit Naht
Die Abbildung zeigt eine aufgeklappte Hohlkörperform. Durch den Stutzen am unteren Rand wird die flüssige Scholade einfefüllt.
Hohlkörperform
[1]: https://www.bdsi.de/pressemeldungen/details/zahl-der-woche-deutsche-suesswarenindustrie-produziert-rund-146-millionen-schoko-nikolaeuse-und-wei/